Auch in der Naturheilkunde gibt es ‘klassische’ Diagnostik. Im Labor untersuchter Speichel, Haare, Urin oder Stuhl verraten viel über Hormonstatus, Vitalstoffmangel, Entzündungen oder die Darmflora.
Viel öfter aber wird mit einfachen Mitteln gearbeitet, denn schon mit blossem Auge kann man Informationen über den Gesundheitszustand eines Menschen z.B. in seinem Gesicht oder im Bindegewebe am Rücken lesen. Sowohl in der Iris, im Ohr als auch auf den Füssen finden sich die Organe des Menschen wieder. Veränderungen in Struktur, Farbe, Beschaffenheit, Schmerzempfindlichkeit geben Auskunft über Veränderungen der jeweiligen Organe. Auch die Dorntherapie (s. «Therapien») kann zu diagnostischen Zwecken eingesetzt werden.
Das Wichtigste ist und bleibt jedoch die Anamnese. Was berichten Sie mir und damit meine ich nicht nur Ihre Beschwerden. Wie verläuft Ihr Leben, wie ernähren Sie sich, was machen Sie gerne, was macht Ihnen Kummer, wie bewegen Sie sich, wie ist es um den Schlaf bestellt – es gibt viele wichtige Informationen, die in der ersten Befundaufnahme aber auch in weiteren Konsultationen erfasst werden, damit ich mir ein möglichst umfassendes Gesamtbild von Ihnen machen kann.